Wohnen

Die besten Tipps für zuhause um Energie und Kosten zu sparen

Energie sparen

Und da ist sie wieder… die Heizkostenabrechnung vom Vorjahr. Spätestens seit steigenden Preisen für Strom, Gas und Öl lohnt es sich, sich damit zu beschäftigen, wie man zuhause gezielt einsparen kann. Aber wie gelingt es im Alltag wirklich, Heiz- und Stromkosten spürbar zu reduzieren, ohne an Komfort sparen zu müssen? Wie so oft sind es die kleinen, durchdachten Veränderungen, die große Wirkung zeigen und mit denen jeder sofort beginnen kann.

Heizen mit Köpfchen

Der erste Schritt ist leicht gemacht. Schon ein Grad weniger auf dem Thermostat kann bis zu sechs Prozent Heizkosten einsparen. Das bedeutet nicht, dass man frieren muss: Im Wohnbereich reichen meist 20 bis 21 Grad voll aus, im Schlafzimmer fühlen sich viele bei 17 oder 18 Grad am wohlsten. Wer programmierbare Thermostate nutzt, kann sogar tageszeitgenau einstellen, wann die Heizung auf Sparflamme läuft. Smart-Home-Systeme erleichtern diese Steuerung zusätzlich und helfen, lästige Energieverluste durch Vergesslichkeit zu vermeiden.​

Heizkörper pflegen und effizient nutzen

Heizkörper pflegen und effizient nutzen

Es ist wichtig regelmäßig zu prüfen, ob die Heizkörper frei von Staub und Fusseln sind. Und da hört es auch noch nicht auf. Verdeckte oder zugestellte Heizkörper können ihre Wärme nicht optimal abgeben und auch schwere Vorhänge, Möbel oder lange Fensterbänke können die Zirkulation der warmen Luft behindern. Außerdem ist es ratsam, seine Heizkörper regelmäßig warten zu lassen, denn dadurch steigert sich die Lebensdauer und Effizienz der Anlage.​

Frische Luft und weniger Energieverlust

Lüften ist wichtig, besonders in gut gedämmten Wohnungen. Anstatt Fenster stundenlang gekippt zu lassen, empfiehlt sich mehrmals täglich kurzes Stoßlüften. Für fünf bis zehn Minuten das komplette Fenster öffnen, am besten mit Durchzug durch gegenüberliegende Fenster. Währenddessen die Heizung runterdrehen, sodass kaum Wärme verloren geht. Gleichzeitig werden hierbei auch noch Feuchtigkeit und Schadstoffe effektiv abgeführt. Das senkt nicht nur den Energieverbrauch, sondern beugt auch Schimmelbildung vor.​

Türen und Fenster richtig dichten

Fast ein Drittel der Heizenergie geht über Fenster und Türen verloren. Am besten ist es zu prüfen, ob kalte Luftzüge an den Fensterrahmen spürbar sind und im Fall der Fälle sind selbstklebende Dichtungsbänder für Fenster und Türschienen günstig und schnell angebracht. Auch Rollläden, Vorhänge und Fensterläden helfen nicht nur gegen neugierige Blicke, sondern auch effektiv gegen Wärmeverluste und das besonders nachts oder an windigen Tagen.

Warmwasser clever nutzen

Warmwasser ist ein unterschätzter Energiefresser. Wer duscht, verbraucht im Schnitt nur ein Drittel der Energie im Vergleich zu einem Bad. Duschköpfe mit Spardüsen reduzieren den Wasserverbrauch und senken so die Energierechnung ohne Komfortverlust. Wer beim Einseifen das Wasser abstellt und die Temperatur der Warmwasserbereitung leicht absenkt (nicht unter 55 Grad), erzielt weitere Einsparungen. Waschmaschine und Spülmaschine laufen übrigens am sparsamsten im Eco- oder Energiesparprogramm und möglichst immer gut befüllt.​

Nachhaltige Investitionen für die Zukunft

Wer den nächsten Schritt gehen will, kann über Modernisierungen im größeren Stil nachdenken. Eine gute Dämmung vom Keller bis zum Dachboden, dreifach-verglaste Fenster oder eine neue Außentür machen sich über die Jahre bezahlt. Auch der Umstieg auf erneuerbare Energien ist längst nicht mehr Zukunftsmusik: Wärmepumpen, Solarthermie und Photovoltaikanlagen werden staatlich gefördert und sorgen dafür, dass die Investitionen schneller umsetzbar werden. Ein Anbieter wie die BAUDRAUF GmbH bietet dabei fundierte Hilfe zu Planung, Umsetzung und Förderungen.

Förderungen und Beratungsstellen als Unterstützung

Förderungen und Beratungsstellen als Unterstützung

Für zahlreiche Maßnahmen gibt es heute vom Staat, von Ländern oder Versorgern Zuschüsse, etwa für neue Heizungen, Dämmung oder smarte Steuerung. Eine Investition in Beratung zahlt sich oft mehrfach aus.

Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis oder aus Nachbarschaftsinitiativen sind ebenso wertvoll wie Profi-Tipps. Welche Geräte lohnen sich? Wie hoch war die tatsächliche Ersparnis nach Dämmung oder Heizungstausch? Wer nachfragt und vergleicht, profitiert von erprobten Praxislösungen und vermeidet typische Fehler.

Kleine Veränderungen, große Wirkung

Energie und Kosten sparen gelingt am besten, wenn viele Maßnahmen ineinandergreifen. Nicht jede Idee passt für jedes Zuhause; aber oft genügt ein erster Schritt, der weitere Veränderungen anstößt. Das eigene Verhalten anzupassen, den Verbrauch regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf in Beratung oder Technik zu investieren, ist die nachhaltigste Strategie. Wer dabei langfristig denkt und sich Unterstützung holt, kann den eigenen Energieverbrauch merklich senken und gewinnt ein gutes Gefühl.

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